Content-Plan: So gewinnst du Kunden mit deinem Content

Das erwartet dich hier (Inhalt)

Wenn du online als ExpertIn sichtbar werden und KundInnen gewinnen möchtest, kommst du um einen gut gefüllten Content-Plan nicht herum. Egal, ob du einen regelmäßigen Blog schreibst, wöchentlich neue Podcast-Episoden veröffentlichst (so wie ich in meinem Podcast Online Business Evolution) oder dich durch aussagekräftige Videos online als ExpertIn positionierst: Ein Content-Plan ist in jedem Fall sinnvoll, um immer wieder relevanten Content zu produzieren, der zahlungswillige KundInnen anzieht. Aber lass uns mal von vorn beginnen.

Was ist ein Content-Plan?

Als Business-Coach und Digitalstrategin empfehle ich meinen KundInnen in meinen Online-Programmen regelmäßig kostenlosen Content zu veröffentlichen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit Gratis-Content positionierst du dich online als ExpertIn auf deinem Gebiet, machst potenzielle KundInnen auf dich aufmerksam und baust deine E-Mail-Liste auf. Diese wiederum brauchst du, um deine Angebote zu verkaufen.

Ein Content-Plan ist dafür wirklich unerlässlich: Er hilft dir bei der Planung, Produktion, Veröffentlichung und Verbreitung deines Contents. Dabei muss es nicht immer nur um Texte gehen: Auch Podcasts, dein Newsletter oder Videos können mit einem Redaktionsplan unterstützt werden, Social-Media-Beiträge sowieso. Wer es machen will wie die Profis, greift für seinen Content-Plan auf den Themenplan zurück.

Und was ist ein Themenplan?

Der Themenplan enthält eine Sammlung grober Themen und Ideen, die aber nicht bis ins Detail konkretisiert werden. Der Themenplan beruht direkt auf der Content-Strategie, in der du wiederum auch deine Ziele, Zielgruppen, Botschaften etc. definierst.

Wie du an Themen für deinen Themenplan kommst, zeige ich dir jetzt. Dafür kannst du zwei verschiedene Methoden anwenden:

Methode: Agenda Setting

Beim Agenda Setting setzt du selbst als SpezialistIn auf deinem Gebiet Themen fest und veröffentlichst Content dazu. In meinen Programmen nenne ich diese Art Content auch „Leader-Content“, weil er eine Art Leadership einnimmt, also eine Vorreiterrolle. Werden diese Themen von Anderen aufgegriffen, untermauert das deinen Status ungemein und damit auch deine ExpertInnenpositionierung. Achte darauf, den sich auf deine Beiträge beziehenden Content zu liken, zu kommentieren und damit zu interagieren. Das bringt weiteren Traffic auf deine eigenen Kanäle und du gestaltest den Diskurs zu deinem Thema.

Methode: Agenda Surfing

Beim Agenda Surfing wiederum informierst du dich über aktuell heiß diskutierte Themen und greifst diese auf. Sicher gibt es auch in deiner Branche einige führende Websites, Blogs, Podcasts oder Video-Kanäle, die du dazu verwenden kannst.

Was dir ein Content-Plan bringt

Spoiler: eine ganze Menge! In meinen Online-Programmen „predige“ ich meinen TeilnehmerInnen immer, dass sie in ihrem eigenen Rhythmus (= regelmäßig), aber ohne größere Pausen relevanten Content veröffentlichen sollen. Warum? Weil deine FollowerInnen nicht alles lückenlos von dir lesen oder hören. Und damit dein Angebot und/ oder dein Thema dennoch ankommt, darfst du nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, bis du wieder bei ihnen in Erscheinung trittst.

Überblick behalten

Du hast sehr viele Themen für deinen Blog, Audio- oder Video-Content? Mit einem Content-Plan schaffst du es den Überblick zu behalten. Verwendest du deinen Content-Plan gleichzeitig als Archiv, kannst du dadurch auch für Abwechslung sorgen und Themendopplungen vermeiden.

Qualität sicherstellen

Wenn du eigene Inhalte produzierst, veröffentlichst und verbreitest, achte darauf, dass jeder Content aus deiner Feder dieselbe Machart hat. Soll heißen: Verwende markante Wörter immer wieder, die typisch für dich und dein Business sind, halte dich an Strukturen und Aufbau deiner Beiträge. J-e-d-e-s einzelne Mal! So schaffst du einen Wiedererkennungswert (Stichwort: Personal Branding) und erleichterst dir die Arbeit, weil du deinen Content immer auf dieselbe Weise erstellst.

Inhaltlich und stilistisch sollte dein Content von hoher Qualität sein – insbesondere dann, wenn du deine Inhalte für dein Personal Branding und zum Aufbau deines ExpertInnenstatus nutzen willst.

Zeitaufwand im Auge behalten

Wie eben schon angedeutet: Jedem Stück Content sollte ein Minimum an Pflege und Aufmerksamkeit zukommen. Aber mit einem Content-Plan kannst du ebenfalls verhindern, dass zu viel Zeit in einen einzelnen Artikel oder ein einzelnes Video investiert wird.

Organisatorischen Ablauf unterstützen

Du bist EinzelunternehmerIn und sorgst allein für Kontinuität in deinem Content? Oder hast du Unterstützung durch ein kleines Team? Ein Content-Plan hilft dir beim organisatorischen Ablauf, denn damit sieht jeder gleich, was zu als nächstes für den Blog, den Podcast, Instagram oder die nächsten Videos zu tun ist. Dadurch werden keine wichtigen Aufgaben vergessen. Auch fällt es mit einem Content-Plan wesentlich leichter Aufgaben im Team zu koordinieren.

“Angst vor dem leeren Blatt” verhindern

Einer meiner Lieblingsgründe für einen Content-Plan: Die “Angst vor dem leeren Blatt”, auch Schreibblockade genannt, ist endlich Geschichte! Denn durch den Content-Plan hast du jederzeit konkrete Ideen parat, über die du schreiben kannst. In meinem Beitrag über Content-Ideen lernst du, wie dein Content-Plan bzw. Themenplan immer prall mit Themen gefüllt ist, die deine WunschkundInnen interessieren und anziehen.

Ein KI-Tool, das sich auch super zur Ideen-Generierung für Content nutzen lässt, ist bspw. ChatGPT. Nutze es, um Themenideen rund um dein Thema bzw. rund um die Problemfelder deiner Zielgruppe abzufragen und entwickle daraus Beiträge und Artikel, Podcast-Episoden oder Video-Content.

Saisonale Anlässe berücksichtigen

In der Alltagshektik gehen die Vorplanung für saisonale Anlässe oder gesellschaftliche Ereignisse häufig unter. Dadurch verschenkst du aber die Chance, aktuelle Themen für deine Kanäle aufzugreifen. Was das sein könnte? Fachveranstaltungen, Jahrestage oder Ehrentage für Themen, die dein Business oder dich betreffen.

Du merkst es schon: Ein Content-Plan spart dir unterm Strich viel Zeit und Energie. Kommen wir dazu, wie du ihn am besten umsetzen kannst.

Wie sieht ein guter Content-Plan aus?

Ein guter Content-Plan sollte vor allem einfach gehalten sein – insbesondere wenn du im Team an deinem Content bzw. Blog arbeitest. Jedes Teammitglied muss den Content-Plan möglichst auf den ersten Blick verstehen und erfassen können. Baue so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich in deinen Content-Plan ein.

Außerdem ist auch wichtig, dass der Content-Plan dich trotz aller Planung flexibel bleiben lässt. Nur, wenn du auch spontan “Lieblingsthemen” oder aktuelle Ereignisse in deinem Content aufgreifen kannst, schaffst du es die Freude am Schreiben und an deiner Sichtbarkeit aufrecht zu erhalten. Aber Achtung: Auch die “Lieblingsthemen” sollten für deine Zielgruppe Mehrwert bieten und relevant sein.

Content-Plan: Was gehört hinein?

Das kann man nicht so pauschal sagen, denn es hängt unter Anderem von der Zielsetzung deiner Content-Strategie ab. Er sollte auch deinen Workflow berücksichtigen. Beispielsweise brauchst du keine Spalte für die Verantwortlichkeit, wenn deinen Blog bzw. Content allein erstellst. Wenn du aber ein Team hast bzw. mit einem/r FreelancerIn arbeitest, sollten entsprechende Spalten vorhanden sein.

Vorschläge für den Aufbau deines Content-Plans

Geplantes Veröffentlichungsdatum

Für richtig viel Flexibilität kannst du deinen Content mit 7+ Tagen Vorlauf planen. Richte dir Zeitslots in deinem Kalender ein, die nur für deine Content-Erstellung da sind.

Thema und Überschrift

Das Thema darf da grob stehen – detaillierter schreibst du es dann in die Spalte für deine Caption bzw. direkt im Blogbeitrag oder Newsletter-Entwurf. Die Überschrift bzw. Betreffzeile muss knackig sein, auf den Punkt bringen, was dein Text aussagt und neugierig machen. Gar nicht so einfach! Hier gibts Tipps, wie du großartige Überschriften schreibst.

Wenn du ein Team hast: Verantwortlichkeit

Wer ist der oder die AutorIn oder VerfasserIn? Klar aufschreiben, damit ihr später nicht in Zeitnot geratet.

Rubrik und Kategorie

Das zahlt auf die Auffindbarkeit deines Contents ein. Clustere sinnvoll, indem du dich in deine LeserInnen hineinversetzt.

Art des Beitrags

Ist es ein Artikel, ein Podcast-Interview, ein Gastartikel? Ein Carrousel-Post, ein Reel oder eine Story? Ein Newsletter?

Art

Notiere dir, ob es sich um einen Text, Audio, Video handelt – damit du später nachvollziehen kannst, was du hierfür noch alles produzieren und vorplanen musst.

Aktueller Status

Du solltest nachvollziehen können, wie weit der Content schon erstellt ist. Auch wenn du es nur für dich machst! Kategorien könnten sein „Ideenfindung“, „In Arbeit“, „Kann eingeplant werden“ usw.

Keyword(s)

Sehr, sehr wichtiges Thema. Recherchiere vorher, welche relevanten Suchwörter dein Thema, deine Branche hat und welche du davon für dich nutzen möchtest, um online gefunden zu werden. Denn der beste Content der Welt bringt nichts, wenn niemand ihn findet! Tipp: Dein Content im Blog sollte sich zum Beispiel idealerweise zu 80% an der Relevanz von Keywords orientieren. Die restlichen 20% können Themen sein, die dir einfach wichtig sind – auch ohne relevanten Suchbegriff.

Promotion über Social Media

Ebenso wichtiges Thema, weil es dir Zeit erspart: „Recycle“ deine Longform-Texte (Blog, Podcast-Episoden, längere Videos oder Newsletter) für deine kürzeren Content-Formate (Reels, Storys etc.). Nicht jedes Thema muss immer gänzlich neu formuliert werden für jeden Kanal!

Welche Tools eigenen sich für einen Content-Plan?

Excel oder Numbers

Du kannst für deinen Content-Plan eine einfache Excel-Tabelle benutzen, das ist die wohl am häufigsten verwendete Methode. 

Google WORKSPACE

Insbesondere bei der Arbeit im Team, oder wenn du ortsunabhängig arbeiten willst, empfiehlt es sich einen Cloud-Dienst wie von Google Workspace als Tool für deinen Content-Plan zu benutzen. Google Workspace hat den Vorteil, dass du hier mit mehreren Personen gleichzeitig an Dokumenten arbeiten und von überall aus auf deine Daten zugreifen kannst (sofern du eine stabile Internetverbindung hast). Für einen Content-Plan empfiehlt sich das Workspace-Tool „Google-Tabellen“.

Notion, ASANA & CO.

Es gibt viele weitere Tools, mit denen ein Content-Plan umgesetzt werden kann. Letztendlich kommt es auf deine persönlichen Vorlieben an. Wenn du ein Team hast, muss dein Team natürlich ebenfalls mit dem Tool arbeiten können und bei mehreren Personen spielt dann vielleicht auch der Preis pro Monat eine Rolle.

PRO-TIPP: Digital Content Brain mit Notion

Viele lieben es ihren Content-Plan mit Notion* zu erstellen. Notion ist eine Mischung aus Datenbank und Textverarbeitung, dh. du kannst deine Beiträge drin auch verfassen. Außerdem bietet Notion inzwischen auch eine KI an, die dir z.B. dabei hilft Themen zu brainstormen oder deine Texte verbessert.

Content-Expertin Jessica Diehl hat für Notion ein wunderbares Tool für das Content Management mit Notion erstellt, das Digital Content Brain*. Damit kannst du all deinen Content sammeln, planen und organisieren. Ich nutze es selbst und liebe es, weil es einfach so großen Spaß macht damit zu arbeiten. Schau es dir unbedingt mal an.

Asana & Scrivener

Aber auch ein Projektmanagement-Tool wie Asana ist für einen Content-Plan geeignet: In deinem Projektmanagament-Tool sind deine Teammitglieder wahrscheinlich sowieso mit drin und hier lassen sich direkt alle Aufgaben verwalten, die mit der Produktion, der Veröffentlichung und der Vermarktung deines Contents in Zusammenhang stehen. Theoretisch kannst du Blogartikel, Newsletter oder Social-Media-Texte auch direkt in Asana schreiben.

Mit Scrivener lassen sich umfangreichere Schreibprojekte umsetzen, aber du kannst es auch für deinen Content-Plan nutzen.

Finde ein Tool, mit dem du gut arbeiten kannst, und bleib dabei. 

So nutzt du einen Content-Plan, um deinem Blog neuen Schwung zu verleihen: 10 Ideen für deinen Blog

  • Tipp #1: Über welches Thema, zu dem du noch so viel mehr zu sagen hast, hast du schon lange nicht mehr geschrieben? Welches Thema beschäftigt deine Wunschzielgruppe derzeit am allermeisten? Plane es gleich ein.
  • Tipp #2: Nutze dein Analyse-Tool um herauszufinden, welche deiner Blogartikel bei deinem Publikum bisher am besten angekommen sind. Greife diese Themen wieder unter einem anderen Blickwinkel auf und plane sie ein. Wir Menschen sind vergesslich und freuen uns, wenn dieselben Themen auf unterschiedliche Weise immer mal wieder zu Aha-Momenten führen.
  • Tipp #3: Plane regelmäßig Beiträge von GastautorInnen ein. Das stärkt die Vernetzung und du kannst deinem Publikum so Themen bieten, über die du selbst vielleicht nicht so gut schreiben kannst oder möchtest.
  • Tipp #4: Du hast noch Lücken in deinem Content-Plan? Wie wäre es dann mit ein paar Interviews? Lasse andere ExpertInnen auf deinem Blog zu Wort kommen.
  • Tipp #5: Gerade wenn du wenig Zeit für deinen Blog hast, lohnt es sich, wenn du mit sich wiederholenden Formaten arbeitest. Beispielsweise kannst du für jeden Freitag einen „Frage-Freitag“ einplanen, wo du ausschließlich KundInnenfragen als Blogartikel beantwortest.
  • Tipp #6: Du warst in der Lokalzeitung oder im Fernsehen? Oder hast gerade ein neues Produkt auf den Markt gebracht? Auch Artikel in eigener Sache sind ok – auch das kannst du mit einem Content-Plan im Blick behalten.
  • Tipp #7: Sicher weißt du schon jetzt welche Veranstaltungen du in den nächsten Wochen besuchen wirst. Plane jeweils kurze Artikel ein, in denen du über deine wichtigsten Erlebnisse und Erkenntnisse auf den Events berichtest.
  • Tipp #8: Es gibt bestimmt auch bei dir Fragen, die dir immer wieder gestellt werden: Sei es telefonisch, per E-Mail oder auf (Netzwerk-)Veranstaltungen. Füge diese Themen in deinen Content-Plan ein und verweise die Fragesteller zukünftig freundlich auf deine Artikel.
  • Tipp #9: Wenn du siehst, dass eine Themenrubrik in deinem Content-Plan überhand nimmt, kannst du dich aktiv darauf konzentrieren Abwechslung reinzubringen und auch mal über ein Thema abseits deines Lieblingsthemas zu schreiben, das deinem Publikum Mehrwert bietet.
  • Tipp #10: Trage nicht nur zukünftige, sondern auch bereits veröffentlichte Blogartikel in deinen Themenplan ein. Nutze ihn so auch als Archiv. Vielleicht haben sich inzwischen Themen überholt? Oder es gibt neue Erkenntnisse dazu? Dann überarbeite deine alten Artikel, damit sie wieder aktuell sind.

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